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Amblyopie (Sehschwäche) bei Kindern

Amblyopie, auch Schwachsichtigkeit genannt, ist eine weitverbreitete Sehschwäche. Rund drei Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Europa sind betroffen. Kinder im Vorschulalter sind mit einer Häufigkeit von rund sechs Prozent betroffen. 

Unbehandelt bleibt sie lebenslang bestehen, weshalb eine frühe Augenvorsorge bei Kindern unerlässlich ist. Erfahren Sie mehr über die Symptome der Amblyopie, wie Sie erste Anzeichen bei Ihrem Kind erkennen können und welche Behandlungsmöglichkeiten es für diese Sehschwäche gibt.

Kind mit Amblyopie

Definition Amblyopie bei Kindern

Was ist eine Amblyopie? Eine Amblyopie ist eine Form einer Sehschwäche, die bereits im Kindesalter durch eine gestörte Entwicklung des Sehapparats entsteht. Häufig ist nur ein Auge von der Fehlentwicklung betroffen. Das Gehirn die Sehinformationen des besser sehenden Auges, vernachlässigt die Informationen des schwächeren und bildet so nur fehlerhafte Nervenverbindungen zum ungenutzten Auge. Dies beeinträchtigt die Sehentwicklung des Kindes negativ.

Bei einer Amblyopie sehen Betroffene einseitig schlechter, wodurch das räumliche Sehen eingeschränkt sein kann. Wahrgenommene Bilder werden „flach“.

Symptome einer Amblyopie

Bei Kindern

Eine Amblyopie kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Die Symptome dieser Schwachsichtigkeit sind dementsprechend vielfältig, können sehr auffällig oder auch kaum für Sie erkennbar sein. Auch kann die Sehschwäche nur auf einem Auge auftreten.

  • Probleme bei der räumlichen Wahrnehmung
  • Schwierigkeiten beim Lesen oder beim Erkennen von Details
  • Häufiges Stoßen oder Stolpern gegen Gegenstände
  • Kopfschmerzen
  • Müde Augen
  • Augenzittern
  • Doppelbilder
  • Augenbrennen
  • Häufiges Blinzeln & Zusammenkneifen der Augen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Verminderte Sehschärfe auf einem Auge
  • Verschwommenes oder unscharfes Sehen mit einem Auge
  • Schielen (Strabismus)
  • Weitsichtigkeit
  • Kurzsichtigkeit
  • Hornhautverkrümmung
  • Augenbewegungsstörungen

Bei Babys und Kleinkindern

Je früher mit der Therapie einer Amblyopie begonnen wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Auch, wenn Ihr Baby oder Kleinkind noch nicht in der Lage ist, sich mit Worten auszudrücken, gibt es dennoch Hinweise, die auf eine Amblyopie hindeuten können.

  • Ihr Kind zeigt vermehrtes Laufen oder Krabbeln mit einer bevorzugten Körperseite, wobei es gegen Möbel und Gegenstände stößt.
  • Ihr Kind hat Probleme mit der Augen-Hand-Koordination, zum Beispiel Schwierigkeiten beim Greifen oder Fangen von Gegenständen.
  • Ihr Kind dreht oder neigt seinen Kopf häufig, um seine Umgebung besser sehen zu können.
  • Ihr Kind reagiert weniger auf visuelle Reize im Vergleich zu Gleichaltrigen.
  • Ihr Kind kann Objekte nicht fokussieren oder verfolgen.

Ursachen einer Amblyopie bei Kindern

Eine Amblyopie kann unterschiedliche Ursachen haben. Erste Hinweise auf die Sehschwäche sind zum Beispiel sichtbare Abweichungen wie schielende Augen. Auch die Familiengeschichte gibt Aufschluss auf eine mögliche Amblyopie innerhalb der Sehentwicklung eines Kindes. Viele Erkrankungen sind vererbbar, daher können Sehschwächen bei Kindern auch von Geburt an Ursache für eine Amblyopie sein.

Häufige Grunderkrankungen, die eine Amblyopie auslösen können, sind:

Diese Grunderkrankungen bestimmen auch die Form der Amblyopie: Häufige Formen sind zum Beispiel eine Schiel- oder eine Refraktionsamblyopie. Mischformen dieser Sehschwäche sind ebenfalls möglich.

Was sind Schiel- und Refraktionsamblyopie?

Schielamblyopie entsteht, wenn das Gehirn aufgrund eines Schielens (Strabismus) die Seheindrücke des schielenden Auges unterdrückt. Dies führt dazu, dass sich das betroffene Auge nicht richtig entwickelt. Besonders bei Kindern und Kleinkindern kann dies eine einseitige Schwächung der Sehfähigkeit verursachen, da die visuelle Entwicklung nicht ausgewogen verläuft. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie sind entscheidend, um die Sehschwäche zu behandeln.

Eine Refraktionsamblyopie entsteht durch unterschiedliche Fehlsichtigkeiten der Augen. Das schwächer sehende Auge wird bei dieser Form der Amblyopie häufig vom Gehirn ausgeblendet und nicht richtig trainiert. Risikofaktoren sind zum Beispiel eine Kurz- oder Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung.

Physiologische Ursachen und Erblichkeit der Amblyopie

Physiologische Ursachen für eine Amblyopie sind eher selten. Grundlegend für diese Form der Schwachsichtigkeit sind angeborene einseitige Erkrankungen wie Lidfehlstellungen oder Grauer Star. 

Ja, die Ursache einer Amblyopie kann vererbbar sein. Risikofaktoren sind zum Beispiel Augenerkrankungen in der Familie – wie Schielen oder Weit- und Kurzsichtigkeit. Auch Schwangerschaftskomplikationen wie eine Frühgeburt können eine Amblyopie begünstigen.

Auswirkungen von Amblyopie auf Kinder

Diese Einschränkungen des räumlichen Sehens und die Auswirkungen von Sehstörungen wie Amblyopie auf schulische Leistungen und das Sozialleben von Kindern verdeutlichen die Notwendigkeit einer frühzeitigen Erkennung und angemessenen Behandlung. Der folgende Absatz erklärt genauer, warum eine Sehbeeinträchtigung nicht nur den Seheindruck negativ beeinflusst.

Räumliches Sehen bei Kindern

Räumliches Sehen, auch stereoskopisches Sehen genannt, entwickelt sich bereits in den ersten Lebensmonaten von Kindern. Dieses ermöglicht es ihnen, Entfernungen richtig einzuschätzen und die Welt dreidimensional wahrzunehmen.

Damit dieses stattfinden kann, werden beide Augen benötigt. Jedes Auge sieht die Umgebung aus einem leicht anderen Winkel, und das Gehirn setzt diese beiden Bilder zu einem räumlichen Gesamtbild zusammen. Wenn jedoch der Seheindruck eines Auges schwächer ist, schaltet das Gehirn die unscharfen Bilder dieses Auges „aus“. Dadurch kann eine Amblyopie entstehen.

Um diese Art Sehschwäche zu behandeln, empfehlen augenärztliche und orthoptische Fachkräfte eine sogenannte Okklusionstherapie

Auswirkungen auf schulische Leistungen und Lernen

Wenn eine Amblyopie bei Kindern nicht erkannt oder unbehandelt bleibt, kann dies die Lese- und Lernfähigkeiten des Kindes beeinträchtigen. Es kann Schwierigkeiten haben, Texte zu lesen, Buchstaben oder Wörter zu erkennen, was zu Verständnisproblemen führen kann. 

Ebenso kann eine Schwachsichtigkeit aufgrund der visuellen Wahrnehmungsprobleme zu Beeinträchtigungen der Hand-Auge-Koordination, sportlichen Aktivitäten sowie der allgemeinen körperlichen Entwicklung führen. 

Eine Sehschwäche, wie beispielsweise eine Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) oder Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), kann zu einer verminderten Sehschärfe führen. Das Kind kann Schwierigkeiten haben, Gegenstände in der Ferne (wie die Tafel) oder Nähe (wie das Schulheft) klar zu erkennen. Dies beeinflusst die schulischen Leistungen negativ. 

Auswirkungen auf das Sozialleben von Kindern

Eine Sehschwäche kann den Alltag von Kindern stark beeinträchtigen – besonders im Umgang mit anderen. Wenn ein Kind Schwierigkeiten hat, Dinge oder Gesichter klar zu erkennen, kann es schwerfallen, aktiv an Gesprächen oder Spielen teilzunehmen.

Kinder mit Amblyopie stoßen oft auf Herausforderungen, zum Beispiel bei Gesellschaftsspielen oder Sportarten. Sie könnten sich unsicher oder verunsichert fühlen und soziale Aktivitäten meiden.

Deshalb ist es wichtig, dass Eltern und Lehrer frühzeitig auf Sehprobleme achten und das Kind unterstützen. So kann es selbstbewusst am Schul- und Sozialleben teilnehmen.

Diagnose von Amblyopie

In der Regel wird Ihr Kind im Rahmen der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen durch den Kinderarzt auf Sehschwächen untersucht. 

Sind Ihnen jedoch Augenerkrankungen in der Familie bekannt oder erkennen Sie deutliche Hinweise auf Sehschwierigkeiten bei Ihrem Kind, ist der Gang zur Augenarztpraxis, im Idealfall mit einer Sehschule, für eine Augenvorsorge ratsam. Die Spezialisten dort können das Auge gezielt auf Sehstörungen und Erkrankungen untersuchen und Amblyopie-Tests durchführen.

Früherkennung und Amblyopie-Screening bei Kindern

Das Amblyopie-Screening, zum Beispiel in einer Sehschule, ist eine Vorsorgeuntersuchung, die dazu dient, Sehschwächen Ihres Kindes möglichst frühzeitig zu entdecken und zu behandeln. Eine Prüfung der Sehfähigkeit findet unter anderem bei der U7a gegen Ende des dritten Lebensjahres statt. Zeigt Ihr Kind jedoch Koordinationsschwächen oder weitere Auffälligkeiten, ist ein früheres Screening mit Sehtest sinnvoll.

Folgende Untersuchungsmethoden werden im Rahmen eines Amblyopiescreenings genutzt, um das Sehvermögen Ihres Kindes zu testen:

Abdecktests helfen, ein leichtes Schielen zu erkennen. Bei dieser Untersuchung wird abwechselnd ein Auge verdeckt und somit das beidäugige Sehen unterbrochen. Diese Methode hilft vor allem, verdecktes Schielen zu erkennen. Erst, wenn das beidäugige Sehen unterbrochen wird, driftet das Auge in die Schielstellung.

Die Sehkraft des Kindes kann mit Sehtafeln getestet werden. Dabei müssen sie Zahlen und Buchstaben in unterschiedlicher Größe ablesen. Bei kleineren Kindern werden einfache Symbole genutzt.

Eine Amblyopie kann bei Babys und jüngeren Kindern auch mittels einer Skiaskopie, also einer Schattenprobe, entdeckt werden. Dabei wird ein Lichtstrahl ins Auge des Kindes geleitet und dessen Verhalten auf der Netzhaut analysiert.

Eine weitere Möglichkeit, um eine Amblyopie früh zu erkennen, ist die objektive Refraktion. Dabei wird die Sehschärfe mittels eines sogenannten Refraktometers gemessen. Häufig werden in dem Zusammenhang Augentropfen genutzt, welche die Pupillen erweitern.

Wird in der Sehschule eine Schwachsichtigkeit bei Ihrem Kind diagnostiziert, wird der Schweregrad anhand sogenannter „Visuswerte“ dargestellt. Dies ist ab rund dem dritten Lebensjahr möglich, eine Okklusionstherapie kann aber, wenn erforderlich, auch bereits bei Babys eingeleitet werden. Visuswerte zwischen 0,4 und 0,8 beschreiben eine leichte, Werte zwischen 0,1 und 0,3 eine mittelgradige und Werte unter 0,1 eine schwere Amblyopie.

Hinweis: Allerdings gibt es keine allgemein gültigen Visuswerte für Amblyopie, da die Sehbeeinträchtigung von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann. Es handelt sich hier lediglich um Richtwerte. 

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Amblyopie-Behandlung bei Kindern

Wird eine Augenerkrankung bei Ihrem Kind diagnostiziert, ist der erste Schritt in der Amblyopie-Behandlung bei Kindern, die daraus folgende Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Um die Sehschärfe zu stärken, wird zum Beispiel mit einer Brille die Sehentwicklung positiv beeinflusst. 

Die Amblyopie kann auch effektiv mit Augenpflastern behandelt werden. Durch die sogenannte Okklusionstherapie werden die Nervenverbindungen des schwächeren Auges ausgebaut, indem das stärkere Auge abgeklebt und somit vorübergehend vom Gehirn ausgeblendet wird. Durch weitere Übungen und Augentraining im Nahbereich, zum Beispiel durch Basteln oder Puzzeln, Malen, Schreiben und Lesen wird die Sicht des schwächeren Auges noch weiterentwickelt. Wird bei einer Fehlsichtigkeit frühestmöglich mit der Therapie begonnen, stehen die Heilungschancen bei einer Amblyopie für Ihr Kind gut.

Brille bei Amblyopie

Um die Sehschärfe zu stärken, wird zum Beispiel mit einer Brille die Sehentwicklung positiv beeinflusst. Die Behandlung von Schwachsichtigkeit bei Kindern mithilfe einer Brille ist eine effektive Methode, um das Sehvermögen zu korrigieren und eine normale Sehentwicklung zu fördern.  

Sehschwächen wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus können dazu führen, dass Kinder Schwierigkeiten haben, klare Bilder zu sehen und Objekte in der Ferne oder Nähe scharf wahrzunehmen. Durch das Tragen einer Brille werden bei einer Amblyopie die Brechungsfehler des Auges korrigiert, indem speziell angefertigte Gläser verwendet werden. Normalerweise ist die Brechkraft des Auges so eingestellt, dass Lichtstrahlen auf der Netzhaut gebündelt werden, um ein klares und scharfes Bild zu erzeugen. Bei einem Brechungsfehler ist dieser Prozess gestört – dieser Sehfehler kann zu einer unscharfen oder verzerrten Sicht führen. Die Gläser einer Brille brechen das Licht so, dass es auf der Netzhaut fokussiert wird. Dies ermöglicht eine klarere und schärfere Sicht und korrigiert die Sehstörung.

Augenpflaster- / Orthoptische Therapie und Augentraining

Die Amblyopie kann effektiv mit Augenpflastern behandelt werden. Durch die sogenannte Okklusionstherapie werden die Nervenverbindungen des schwächeren Auges ausgebaut, indem das stärkere Auge abgeklebt und somit vorübergehend vom Gehirn ausgeblendet wird. Durch weitere Übungen und Augentraining im Nahbereich, zum Beispiel durch Basteln oder Puzzeln, Malen, Schreiben und Lesen wird bei einer Okklusionsbehandlung die Sicht des schwächeren Auges noch weiterentwickelt. Wird bei einer Fehlsichtigkeit frühestmöglich mit der Therapie begonnen, stehen die Heilungschancen bei einer Amblyopie für Ihr Kind gut. 

Erfolgsaussichten der Behandlung und Möglichkeiten der Sehverbesserung

Die Erfolgsaussichten der Behandlung von Schwachsichtigkeit bei Kindern sind in der Regel sehr positiv. Früherkennung und rechtzeitige Intervention spielen eine entscheidende Rolle, um Sehprobleme bei Kindern zu behandeln und langfristige Komplikationen zu vermeiden. Eine der häufigsten Sehschwächen bei Kindern ist die Weitsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit, die mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden kann.  

Es ist von Bedeutung, zu beachten, dass jeder Fall von Amblyopie individuell ist, und die Erfolgsaussichten der Behandlung von verschiedenen Faktoren abhängen. Dazu gehört das Alter des Kindes, die Art der Sehschwäche, das Ausmaß der bereits entwickelten Amblyopie sowie die Bereitschaft, die empfohlene Behandlung umzusetzen. Eine frühzeitige und kontinuierliche Betreuung durch eine Orthoptistin oder einen Augenarzt ist der Schlüssel, um die besten Ergebnisse zu erzielen und die Schwachsichtigkeit erfolgreich zu behandeln. 

Bedeutung regelmäßiger Nachsorgeuntersuchungen nach erfolgreicher Behandlung

Nach einer erfolgreichen Behandlung ist es wichtig, die Sehkraft des Kindes langfristig zu überwachen. Weitere Nachsorgeuntersuchungen ermöglichen es dem Augenarzt, den Fortschritt des Kindes zu beobachten, das Sehvermögen zu beurteilen und mögliche Verschlechterungen frühzeitig zu erkennen.  

Durch die konsequente Teilnahme an den Untersuchungen können weitere potenzielle Sehprobleme frühzeitig erkannt und behandelt werden, um eine optimale Sehentwicklung und Lebensqualität des Kindes sicherzustellen.

Folgen einer unbehandelten Amblyopie bei Kindern

Ist die Sehentwicklung erst abgeschlossen, kann eine Amblyopie nicht mehr behandelt werden. Ihr Kind hat in dem Fall ein Leben lang unter den Folgen der Sehminderung zu leiden. Das Risiko für eine hochgradige Sehschwäche steigt, es können sich Fehlentwicklungen in der Motorik zeigen. Viele Berufe können nur mit einer guten beidäugigen Sehstärke ausgeübt werden. Des Weiteren kann es zu Beeinträchtigungen beim Erwerb eines Führerscheins kommen. 
 
Aus diesem Grund sind eine regelmäßige Augenvorsorge, Sehtests und eine konsequente Therapie (wie eine Okklusionstherapie) für Ihr Kind in jedem Fall notwendig.

Solange sich das Sehvermögen Ihres Kindes entwickelt, kann auch einer Amblyopie entgegengewirkt werden. Experten vermuten, dass die Hauptentwicklung des Sehapparats zu einem großen Teil im Vorschulalter geschieht, sich das Sehvermögen von Kindern aber noch bis ca. zum 10 bis 12 Lebensjahr entwickelt. Wird eine Augenerkrankung in diesem Zeitraum innerhalb einer Augenvorsorge erkannt und behandelt, kann einer Amblyopie vorgebeugt und eine gesunde Entwicklung ermöglicht werden. Dafür ist eine frühe Therapie bei einer Schwachsichtigkeit entscheidend.

Ein häufiges Mittel der Wahl ist die Okklusionstherapie. Dabei wird das schwache Auge gestärkt, indem das stärkere mit einem Pflaster abgeklebt wird. Das Gehirn fokussiert sich so wieder auf die Sehentwicklung des schwächeren Auges. Zusätzliche Übungen im Nahbereich unterstützen es zusätzlich bei der Entwicklung.

Stichwort: Okklusionstherapie 

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