Piratoplast® Sanft zur Kinderhaut

Motivation in der Augenpflastertherapie

Ihr Kind lässt sich das Auge nicht abkleben und reißt das Augenpflaster ständig wieder ab? Die Motivation zum Pflastertragen gestaltet sich schwierig? – Hier geben wir Ihnen verschiedene Tipps und Tricks an die Hand, um die Okklusionstherapie Ihres Kindes motivierend und erfolgreich zu gestalten.

Unterstützungsmaterial kostenlos anfordern

Kinder mit Augenpflaster im Wald

Motivierend zum Therapieerfolg bei Sehschwächen

Gerade zu Beginn der Augenpflaster-Therapie kann sich Ihr kleiner Pirat in manchen Situationen unsicher fühlen, da er nur mit dem sehschwachen Auge sieht und sein Blickfeld eingeschränkt ist.

Diese neuen Herausforderungen können bei Ihrem Kind schnell zur Ablehnung der Augenpflaster führen und die Okklusionstherapie schwierig gestalten. Daher ist es enorm wichtig, dass gerade Sie als engste Bezugsperson Motivation und Überzeugung ausstrahlen: Damit überträgt sich Ihre Sicherheit und Ihr Bewusstsein über die Selbstverständlichkeit der Therapie auf Ihr Kind.

Kinder mit Augenpflastern motivieren

Die Zeit des Pflastertragens kann für Kinder aber auch Eltern sehr stressig sein und nach kurzer Therapiezeit schon zu Diskussionen führen. Wir helfen Ihnen, wenn Ihr kleiner Pirat beim Tragen des Augenpflasters meutert.

Nachfolgend haben wir für Sie wertvolle Tipps & Tricks zusammengestellt, die Ihrem Kind in der Therapie weiterhelfen. Außerdem bieten wir zahlreiche Mal- und Bastelmaterialien zum Download für Ihr Kind an, um die Okklusionsbehandlung spaßiger zu gestalten.

Jetzt kostenlos Unterstützungsmaterial bestellen!

Piratoplast bietet Ihnen vielfältige Materialien, die Ihr Kind in der Augenpflaster-Therapie begleiten – darunter Sammelposter, Belohnungskalender und Malbücher.

Augenpflaster in den Alltag integrieren

Erklären Sie Ihrem Kind mithilfe von verschiedenen Vergleichen und Bildern aus der kindlichen Gedankenwelt die Wichtigkeit der Pflastertherapie bei Amblyopie (Schwachsichtigkeit) und Schielen.

Informationen kindgerecht bereitstellen

Sagen Sie z. B.: „Wie ein Fußballspieler oder eine Balletttänzerin die Beine trainieren muss, um gut schießen oder tanzen zu können, musst du dein Auge trainieren, um gut sehen zu können.“ Wer fleißig trainiert, kann eher Erfolge verzeichnen. Dieses ist für die Augenpflastertherapie übertragbar - Wer fleißig abklebt kann die Gesamttherapiezeit verkürzen. 
 

Bei Piratoplast MIX Extra Soft kann die Packungszusammensetzung selbst vom Kind mitbestimmt werden und so von Anfang an eine größere Akzeptanz für die Okklusionspflaster geschaffen werden.

Wenn Sie ein älteres Kind haben, fragen Sie, was es später einmal werden will. Erklären Sie dabei, dass man viele für Ihr Kind attraktive Berufe und Tätigkeiten nur ausüben kann, wenn man auf beiden Augen gut sieht!

Kind aktiv einbeziehen

Versuchen Sie, Ihr Kind von Anfang an in Entscheidungs- und Handlungsprozesse der Okklusionstherapie mit einzubeziehen. Dazu zählt, dass Ihr Kind selbst entscheiden darf, welche Augenpflaster-Motive es gerne tragen möchte. Geben Sie Ihrem Kind ebenfalls die Möglichkeit, die Pflaster selbständig zu entfernen.

Lassen Sie ihr Kind eigenständig das Augenpflaster auf sein Sammelposter kleben. Das wirkt auf viele Kinder motivierend und verdeutlicht den Kindern die bisherigen Therapieerfolge in der Okklusionsbehandlung.

Erfahren Sie mehr über unsere Unterstützungsmaterialien.

Klare Grundregeln festlegen

Versuchen Sie, Ihrem kleinen Piraten klare Grundregeln aufzuzeigen, an denen er sich orientieren kann. Das können z. B. feste Rituale sein. Auch vorab mit dem Kind besprochene Zeitfenster für das Tragen der Augenpflaster (wie z. B. von morgens bis nachmittags) sind wichtig. Ihrem Kind bieten diese Grundregeln eine wichtige Orientierung.

Feste Rituale schaffen

Feste Rituale eignen sich hervorragend, um die Okklusionstherapie optimal in den Alltag Ihres Kindes zu integrieren. Etablieren Sie das Pflastertragen ähnlich dem Ankleiden und Zähneputzen als feststehendes, normales Element in Ihren Familienalltag!

Legen Sie die Zeiten, zu denen das Augenpflaster getragen wird, zu Beginn der Therapie verbindlich fest! Danach sollten Sie sich auf diesen Plan berufen und nicht durch Diskussionen davon abbringen lassen. Sobald Ihr kleiner Pirat das Pflasteraufkleben als Selbstverständlichkeit sieht, ist der Grundstein für eine erfolgreiche Therapie gelegt.

Ihr Kind wird die Therapie wahrscheinlich besser nachvollziehen können, wenn es weiß, zu welchen Zeiten das Augenpflaster getragen werden muss und welche Konsequenzen zu erwarten sind, wenn es dies nicht tut.

Aktivitäten zur Motivation

Helfen Sie Ihrem kleinen Piraten die Okklusionstherapie spielerischer zu gestalten, indem Sie mit verschiedenen Aktivitäten die Motivation hochhalten. Wir zeigen Ihnen Tipps und Tricks, wie das funktioniert.

Anfangszeit positiv gestalten

Es dauert nach dem Aufkleben des Okklusionspflasters eine kurze Zeit – ungefähr 10 bis 15 Minuten -, bis sich das Gehirn auf die veränderten Sehverhältnisse einstellen kann. Besonders in dieser Zeit sollten Sie Ihrem Kind so viel persönliche Aufmerksamkeit wie möglich schenken, da es gilt diese schwierige Phase für das Kind möglichst erträglich zu gestalten.

Es ist grundsätzlich in der Tragezeit sinnvoll, viel Zeit mit dem Kind zu verbringen. Gemeinsam mit Ihrem Kind bietet es sich an, verschiedene Aktivitäten im Nahbereich durchzuführen (z.B. Basteln, Malen oder Puzzeln). Das lenkt zum einen von der Sichteinschränkung des Auges ab und zum anderen begünstigt es den Therapieerfolg für die Stärkung der Sehschärfe.

Entdecken Sie unsere verschiedenen Nahbereichsübungen zum Download.

Ablenkung durch Lieblingsaktivitäten

Die effektivste Methode, um Ihr Kind vom Pflastertragen abzulenken, ist es, seine Lieblingsaktivitäten mit der Tragezeit zu kombinieren. Wenn die Aufmerksamkeit Ihres Kindes anstatt auf das Augenpflaster auf etwas Interessantes in der Umgebung gelenkt wird, wird es für Ihr Kind leichter, sich an das Pflastertragen zu gewöhnen.

Legen Sie die Tragezeiten in Zeiträume, wo Ihr kleiner Pirat sowieso abgelenkt ist wie z. B. im Kindergarten, bei gemeinsamen Aktivitäten mit Ihnen oder beim Spielen!

Konzentrationsfördernde Aktivitäten im Nahbereich, wie z. B. Brettspiele, Bauklötze, Dominosteine oder Bücher unterstützen hierbei zeitgleich auch noch den Therapieerfolg innerhalb der Okklusionsbehandlung, um die Sehstärke des Kinderauges positiv zu beeinflussen.

Unterstützend sein in der Pflastertherapie

Wenn Ihr Kind das Augenpflaster ausdauernd tragen sollte, ist es sinnvoll, Ihr Kind zu loben – auch im Beisein anderer. Damit weiß ihr kleiner Pirat, wie stolz Sie auf seine Ausdauer sind, und trägt das Augenpflaster mit noch mehr Motivation und Selbstsicherheit.

Lesen Sie beispielsweise gemeinsam Piratengeschichten! Genauso stark und abenteuerlustig, wie ein Pirat mit Augenklappe ist auch Ihr Kind mit Augenpflaster. Wie wäre es, wenn Ihr Kind sich genauso stark und „cool” wie ein Pirat fühlen kann? 

Kuscheltiere Augenpflaster tragen lassen

Oft kann es Ihrem Kind mit Sehschwäche helfen, wenn es sich nicht als Einziges das Auge abkleben muss. Bieten Sie Ihrem Kind die Augenpflaster mit seinen Lieblingsmotiven an – auch für sein liebstes Stofftier oder seine Puppe!

Nehmen Sie Ihrem Kind die Angst, ein Augenpflaster zu tragen, indem Sie für eine gewisse Zeit selbst Ihr Auge abkleben. So bestärken Sie Ihren kleinen Piraten darin, dass es nichts ist, wofür man sich schämen muss.

Augenpflaster-Tragebuch führen

Das Augenpflaster-Tragebuch ist wie ein Tagebuch für das Kind, in dem es den Tag mit dem Augenpflaster beschreiben oder malen kann und das Pflaster mit seinem liebsten Motiv anschließend einklebt.

Das ist zum einen eine hervorragende Nahbereichsübung bei Schwachsichtigkeit während der Tragezeit, welche die Kreativität Ihres Kindes fördert und zum anderen kann das Kind positive Erinnerungen in der Okklusionstherapie festhalten.

Wenn Sie noch einen Schritt weitergehen wollen und für mehr Akzeptanz in der Kita und bei den Freunden Ihres Kindes sorgen wollen, bieten wir ein kostenloses Kita-Paket mit verschiedenen Materialien für die ganze Kita-Gruppe und Informationen für die pädagogischen Fachkräfte an. 

Sie benötigen ein Kita-Paket? Senden Sie uns eine E-Mail.

Belohnung anbieten

Kinder haben tendenziell keine Freude am Pflastertragen, daher empfiehlt es sich durch gezielt gesetzte Belohnungen Ihren kleinen Piraten positiv bei seinen Bemühungen zu bestärken. Das können Belohnungen am Ende einer erfolgreichen Woche des Pflastertragens oder direkt nach dem Pflasterwechsel sein.

Auch nach dem Besuch der Sehschule oder des Augenarztes kann das Kind positiv bestärkt werden. Wir versuchen, Ihnen dabei mit unseren kostenlosen Unterstützungsmaterialien bestmöglich zu helfen.

Richtige Hautpflege während der Augenpflastertherapie

Als weiterer wichtiger Faktor, damit ihr kleiner Pirat sich motiviert durch die Therapie manövrieren kann, ist eine angemessene Pflege der Haut erforderlich. Folgen Sie unseren Tipps und sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich bei seiner Okklusionsbehandlung wohlfühlt.

Reizungen reduzieren

Versuchen Sie, durch eine gute Pflege Reizungen an der Haut rund um das Auge zu vermeiden. Damit beugen Sie einer eventuellen Abneigung Ihres Kindes vor, weil ein ggf. schmerzhaftes Ablösen befürchtet wird.

Jede Kinderhaut ist unterschiedlich und besonders die Haut um das Auge herum ist sehr empfindlich. Deshalb bieten wir bei Piratoplast einen extra sanften Silikonkleber an.

Für alle Piraten mit besonders empfindlicher Haut sind unsere Augenpflaster MIX Extra Soft mit extra sanften Silikonkleber zu empfehlen.

Um Reizungen zu vermeiden, behandeln Sie die Haut im Nachhinein gegebenenfalls mit einer pflegenden Creme.

Wenn Sie wissen, wie Sie das Augenpflaster richtig kleben, können Sie das Risiko einer Hautreizung von Anfang an minimieren, da Sie darauf achten, dass die Klebefläche nicht auf der Augenbraue sitzt.

So bereitet Ihrem Kind das Augentraining Freude

Durch verschiedene spielerische Aktivitäten im Nahbereich kann die Therapie Ihrem kleinen Piraten sogar Spaß bereiten und dauerhaft motivieren. Dazu kommt, dass Beschäftigung im Nahbereich den Therapieerfolg positiv beeinflussen kann und die Sehschärfe des Auges trainiert.
Für weitere Fragen wenden Sie sich gerne an Ihren Augenarzt oder Ihre Orthoptistin – diese können Ihnen mit Tipps & Tricks zur Seite stehen.

Bastel- und Malunterlagen zum Download

Unterstützungsmaterial zur Motivation

Bestellen Sie kostenloses Unterstützungsmaterial für die Okklusionsbehandlung.

Abenteuerreich und fantasievoll

Motivation ist das Zauberwort! Die Okklusionstherapie wird durch unsere Bastelangebote und Unterstützungsmaterialien abwechslungsreich. Das dient als Training des sehschwachen Auges Ihres Kindes während des Pflastertragens.

Fachliche Ansprechpartner

Ihre Orthoptistin oder Augenarzt stehen Ihnen bei Fragen zur Verfügung – durch jahrelange Erfahrung mit Kindern in der Sehschule wissen sie, wie kleine Patienten zum Tragen des Augenpflasters motiviert werden können.

Die Autorin
Cornelia Minde
Seit 1988 in der Augenheilkunde tätig und seit 1996 als Orthoptistin, verfügt Cornelia Minde über langjährige Praxiserfahrung. Seit 2023 unterstützt sie als Orthoptistin bei Piratoplast und engagiert sich für die optimale Unterstützung der Okklusionstherapie – von hochwertigen Produkten bis hin zu Fachkommunikation.

Ihr Partner in der Okklusionstherapie

Wir begleiten Fachkräfte, Eltern und Kinder zuverlässig durch die Okklusionstherapie und stehen mit unseren Augenpflastern sowie vielfältigen Unterstützungsangeboten zur Seite. Unser Ziel ist es, die Therapie bestmöglich zu erleichtern und gemeinsam den Therapieerfolg zu fördern.

Weitere Themen

Das könnte Sie auch interessieren:

Nahbereichsübungen zum Download

Mandala, Bastelanleitungen, Suchbilder und mehr zur Beschäftigung und Förderung Ihres Piraten in der Okklusionstherapie hier kostenlos downloaden.

Motivationsmaterial anfordern!

Kostenlose Sammelposter, Beschäftigungsbücher, Belohnungskalender, Aufklärungsflyer und mehr!

Piratoplast Klebetechnologie auf Silikonbasis

MIX Extra Soft – extrasanft zu lösen

Unsere spezielle Klebetechnologie auf Silikonbasis – für leichtes ablösen zur Vermeidung von Hautirritationen.